Das 24 Stunden Rennen von Spa hatte auch dieses mal wieder viel Spektakel zu bieten. Als würden die Wetterkapriolen in den Belgischen Ardennen nicht schon für genug Spannung sorgen, gab es in 2020 zudem auch noch ein richtiges Drama zum Zieleinlauf.

Die Startnummer #98, der Porsche 911 GT3R aus dem Team Rowe Racing wurde pilotiert von Laurens Vanthoor, Earl Bamber und Nick Tandy. Als Tandy kurz vor Rennende in Führung liegend Richtung Siegerstraße unterwegs war, fing sein Fahrzeug an sehr laute und unnatürliche Geräusche von sich zu geben. Zwei Runden musste er sich noch mit defektem Getriebe und auslaufendem Öl um den Kurs schleppen, um die wenigen Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gegner zu verteidigen.

Das ganze Drama aus der Onboard Perspektive ist in folgendem Video zu sehen (ab 2:45:33 ):

Tandy selbst war hinterher sichtlich gerührt den Sieg eingefahren zu haben.

Er fügte hinzu: „Und ja, es war wirklich so laut im Auto.“

For those that were wondering what was happening at the end, skip to 2h45.30. And yes, it really was that loud inside the car. No idea how it made it home with no oil https://t.co/hbIcoXobd1

— Nick Tandy (@NickTandyR) October 26, 2020

Top Gear Moderator Chris Harris fragte sich vollkommen zurecht, ob Nick Tandy’s Porsche überlebt hat. Simracing Streamer Jimmy Broadbent fand dazu die passende Antwort. „Er überquerte die Linie mit einem Getriebe, das wie Nägel im Wäschetrockner klang.“ :D

He crossed the line with a gearbox that sounded like nails in a tumble dryer.

Proper ending to an enduro.

— Jimmy Broadbent (@JimmyBroadbent) October 25, 2020

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.