Die Fahrzeuge der Rallye Weltmeisterschaft haben sich durch Reglementsänderungen in den letzten Jahren stetig verkleinert. Wo einst Toyota Celica, Mitsubishi Lancer oder Subaru Impreza regierten, sind heute VW Polo, Citroen DS3, Hyundai i20 oder Ford Fiesta anzutreffen.
Der Brite Richard Tuthill hat sich in den Kopf gesetzt, daran etwas zu ändern. Besessen von Porsche Fahrzeugen, baute er ein 911 GT3 Cup sukzessive zu einem echten Rallyeauto auf. Herausgekommen ist das wohl spektakulärste Gefährt des ganzen Championats. Eine wahre Augenweide und dazu ein Genuss für die Ohren. Vom Fahrspaß beim Driften ganz zu schweigen.
Die RGT Klasse lässt eine separate Wertung zu und macht somit den Einsatz im Rahmen von WRC Events möglich. Der 911er wird aber mit Sicherheit keinen Gesamtsieg erringen können. Alleine durch den Heckantrieb ist man den Allrad Autos hoffnungslos unterlegen. Er wird aber überall wo er auftaucht von den fanatischen Rallye Fans begeistert empfangen und bejubelt werden.
Auto Journalist Chris Harris (@harrismonkey) hatte das Vergnügen sich damit mal auszutoben (ab Minute 6:00). Auch er ist voll des Lobes:
Bei der Rally Monte Carlo im Januar hat der Tuthill Porsche in den Händen von Altmeister Francois Delecour gleich mal seine Klasse gewonnen. Respekt!
Gut, über die Farbgestaltung lässt sich jetzt streiten. Mag sein, dass Rot – Gelb – Blau die Vorgaben des rumänischen Hauptsponsors waren. Mir persönlich hat das originale matt Rot-Weiß-Silber besser gefallen. Auf jeden Fall aber ein tolles Projekt!
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Chris Harris on Cars – YouTube